Ca. 100 Eltern und Elternteile fanden Mitte November den Weg in die Aula des AEG, um in verschiedenen Workshops an der „Baustelle Pubertät“ zu arbeiten. Der Workshopabend, der vom SEB des Karolinen-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Sucht und der Erziehungsberatungsstelle der Diakonie, der Polizeiinspektion Kriminalprävention, dem Kinder- und Jugendbüro und dem Gemeindepädagogischen Dienst veranstaltet wurde, bot Gelegenheit, sich über das pubertäre Verhalten Jugendlicher und die Gefahren und Herausforderungen dieses Lebensabschnitts auszutauschen und zu informieren. So wurden in zwei Workshops Strategien vermittelt, um mit pubertierenden Jugendlichen ins Gespräch zu kommen bzw. im Gespräch zu bleiben. Frau Ochsenreither von der Fachstelle Sucht der Diakonie widmete sich in dem von Ihr angebotenen Workshop den Missverständnissen, die im Umgang mit Pubertierenden auftreten können. Die Polizei informierte über die Gefahren des übermäßigen Alkoholgenusses und sensibilisierte die Workshopteilnehmer mithilfe der sogenannten Rauschbrillen. Die Eltern konnten sich auch über das Thema „Cannabis“ informieren und bekamen einen Einblick in die unübersichtliche Welt des Internets, in dem Jugendliche oft mehrere Stunden täglich ihre sozialen Kontakte zB. über facebook pflegen. Einhellige Meinung aller Interessierten bei der gemeinsamen Abschlussrunde im Plenum: Der Workshopabend hat eine Wiederholung verdient, denn die Probleme, die die „Baustelle Pubertät“ in die Familien und in die Schule trägt, lassen sich durch Gespräche und vermitteltes Wissen eindämmen – wenngleich sie natürlich nicht zu lösen sind. |
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